Teilen macht reich! Mit diesem Tagesthema begrüßte die Kirche Kunterbunt am 6. Dezember 2025, dem traditionellen Nikolaustag, ihre Gäste. Mehr als 400 große und kleine Besucher ließen sich hierzu in die Morizkirche Coburg einladen. Schnell war spürbar: Hier geht es heute ums Weitergeben, ums Teilen und ums Beschenkt-Werden auf unerwartete Weise.
Kinder und Erwachsene konnten nachhaltiges Geschenkpapier drucken, Lebkuchen verzieren, Weihnachtspostkarten gestalten oder Kettenanhänger basteln, die zum Verschenken einluden. Besonders beliebt war das Dosentelefon zwischen den Emporen, mit dem man Botschaften quer durch die Kirche „teilen“ konnte. Andere wagten sich durch den Geschenke-Transport-Parcours, probierten die Massage- und Entspannungsstation oder halfen, Pflanzableger zu vermehren und weiterzugeben. Teilen durfte man auch seine gut erhaltenen, aber nicht mehr benötigten Spielsachen. Diese wurden von einem Sozialkaufhaus entgegengenommen. Auch haltbare Lebensmittel konnten an die Tafel gespendet werden.
In der Feierzeit gab es neben fröhlichen Liedern zum Mittanzen einen Auftritt des Nikolaus, der über den ganzen Tag hinweg Groß und Klein erfreute. Eine Polonaise und ein stimmungsvoller Segen mit Wunderkerzen rundeten die Feierzeit ab. Den geistlichen Impuls gestaltete Daniela Mailänder, die sehr persönlich davon erzählte, wie man Zeit, Aufmerksamkeit und Fähigkeiten verschenken kann – manchmal ganz unscheinbar, aber mit großer Wirkung. Sie nahm die Besucher mit in die biblische Geschichte der Speisung der 5000: Ein kleiner Junge vertraut Jesus seine fünf Brote und zwei Fische an – und Jesus macht daraus genug für alle. „Gott kann aus unseren kleinen Gaben Großes machen“, ermutigte Mailänder. „Teilen macht wirklich reich – uns selbst und die Menschen um uns herum.“
Ein Lied eines kleinen Profi-Sängerchors des Landestheaters sorgte für einen Gänsehautmoment und ein festliches Essen rundete den Tag ab. Einen ausführlichen Bericht mit weiteren Eindrücken gibt es unter www.kikuco.de
Die Kirche Kunterbunt ist ein Kooperationsprojekt aus dem CVJM Coburg, den Kirchengemeinden St. Moriz, Johanneskirche und Katharina-von-Bora sowie der evang. luth. Gesamtkirchengemeinde Coburg.